Eine eigene Website erstellen – Grundlagen

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Wir erklären, welche Schritte erforderlich sind, um eine eigene Website zu erstellen.

Domain- Name und Webhosting

Die grundlegenden technischen Voraussetzungen für eine Website, die meist als Gesamtpaket angeboten werden, sind:

  • Der Domain-Name (URL, Uniform Resource Locator): Das ist die Adresse Ihrer Website im Internet (z.B. „computer-und-sehen.de“). Wählen Sie einen Namen, der einprägsam ist, zum Thema der Seite passt und leicht zu merken ist. Eine solche Adresse erhält man meist bei einem Hosting-Anbieter, bei dem auch die Verfügbarkeit der Adresse geprüft wird.
  • Webhosting: das ist der Speicherplatz auf einem Server, auf dem alle Dateien Ihrer Website abgelegt werden, damit sie weltweit erreichbar sind. Man mietet diesen Speicherplatz bei einem Hosting-Anbieter, wie z.B. Manitu, One.com oder Hostinger.
  • Ein SSL-Zertifikat: ist eine digitale Datei, die die Verbindung zwischen einem Browser und einem Webserver verschlüsselt und die Authentizität der Website bestätigt. Das Vorhandensein signalisiert Besuchern, dass die Website vertrauenswürdig und sicher ist. Es wird meist vom Hosting-Anbieter kostenlos zur Verfügung gestellt

Haben Sie sich für einen Hosting- Anbieter entschieden, erstellen Sie dort einen Account und loggen sich ein. Von der Plattform des Anbieters aus bauen und verwalten Sie Ihre Website. Der Bereich wird oft auch als „Backend“ bezeichnet, die fertige Website, wie sie der Besucher dann über seinen Webbrowser zu sehen bekommt, als „Frontend“.

Website-Erstellung

Hier gibt es verschiedene Wege, je nach Ihren technischen Kenntnissen und Anforderungen:

  • Homepage-Baukästen: sind vorgefertigte und sehr einfach zu bedienende Vorlagen, die manche Hosting-Anbieter zur Verfügung stellen. Die einzelnen Teile der grafischen Elemente werden einfach per Drag-and-Drop in einem Editor zusammengestellt
  • Content Management Systeme (CMS – Inhaltsverwaltungssystem) (z.B. WordPress, Joomla, Drupal): eine Software, die für die Verwaltung von digitalen Inhalten verwendet wird, insbesondere im Kontext von Websites. Sie ermöglicht es Nutzern, Inhalte wie Texte, Bilder und Videos auf einer Website zu erstellen, zu bearbeiten, zu organisieren und zu veröffentlichen. Die Software wird auf dem Server des Hosting-Anbieters installiert. Die Installation müssen Sie selbst durchführen, sie ist aber meist weitestgehend automatisiert. WordPress ist das beliebteste CMS und eine gute Wahl für die meisten Websites. Auch hier stehen unzählige Vorlagen – sogenannte Themes – zur Verfügung, die Sie direkt verwenden oder noch an die eigenen Vorlieben anpassen können.
  • Programmieren von Grund auf (HTML, CSS, JavaScript, PHP etc.):Dabei haben Sie maximale Kontrolle und Flexibilität, einzigartiges Design und maßgeschneiderte Funktionen. Das erfordert aber fortgeschrittene Programmierkenntnisse und ist sehr zeitaufwendig, Es gibt spezielle Agenturen, die diese Arbeit übernehmen, was allerdings recht kostspielig ist.

Inhalte erstellen und einpflegen

Sobald das Grundgerüst der Website steht, ist es Zeit, sie mit Leben zu füllen:

  • Seiten anlegen: die verschiedenen Einzel- Seiten der Website (z.B. Startseite, Über uns, Produkte/Dienstleistungen, Kontakt, Blog).
  • Navigation erstellen: eine klare und intuitive Navigation sorgt dafür, dass Besucher leicht finden, wonach sie suchen.
  • Texte schreiben: mit guterLesbarkeit, klaren Botschaften und Schlagworten, die für Suchmaschinen relevant sind (SEO).
  • Bilder und Videos auswählen, die die Botschaft der Seite unterstützen und das Design aufwerten.

Design und Layout anpassen:

Farbschema und Schriftarten, die zur Persönlichkeit Ihres Projekts passen. Anordnung von Text, Bildern und anderen Elementen auf den Seiten.

Extrem wichtig ist responsives Design: die Website soll auf allen Geräten (Desktop, Tablet, Smartphone) gut aussehen und funktionieren. Die meisten modernen Themes und Baukästen sind von Haus aus responsiv.

Ausblick

Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine Webseite mit WordPress einzurichten, können Sie sich zunächst mit dessen Funktionen vertraut machen. In einem der nächsten Beiträge zeigen wir, wie man WordPress als „Übungsumgebung“ auf dem eigenen Computer installiert.

Grafik: Website-Icon